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Rechtsstaatlichkeit wiederherstellen

Jetzt hat die derzeitige und hat die vormalige sogenannte Leitung des BAMF dem Innenausschuss des Bundestages „Rede und Antwort zu stehen“. In Sachen haltungsloser Erbärmlichkeit hat sich offenkundig mit den Systemwechseln deutscher Geschichte nichts getan: Keiner übernimmt die Verantwortung, keiner steht für sein Versagen ein.

„Merkel muss weg!“ ist der Ruf nach dem Tropfen auf den heißen Stein. Denn das Problem ist nicht Angela Merkel. Das Problem sind selbsternannte Eliten, die sich nicht als getreulich für das Wohl des Volkes arbeitende Verantwortungsträger auf abgestecktem Felde verstehen, sondern entweder mit der ganz großen Verantwortung im Nacken „wirken“ oder als kleinbürgerliche Geister nach Anerkennung, persönlicher Sorglosigkeit und Gewichtigkeit streben.

Die einen, denen das Weltwohl geradeso tauglicher Maßstab zu fassender Entschlüsse ist, sind für das Volk und das Land ebenso schädlich, wie die Vielzahl der anderen: Jener opportunistischen Kleingeister in Entscheidungs- und Schlüsselpositionen – wohlgemerkt in allen vier Gewalten.

Im Erstaunen sind sie nun alle groß: Wie konnte ein irakischer angeblicher Flüchtling, nachdem er ein 14 Jähriges Mädchen jüdischen Glaubens in Deutschland stundenlang quälen und vergewaltigen und schließlich ermordete, mit seiner engeren Sippe – unter Vorweisung der sonst so dringlich angefragten Papiere zur einmaligen Ausreise aus Deutschland – in das Land entkommen, aus dem er doch geflohen war?

Während seines „Flüchtlingsaufenthaltes“ im Land hatte er bereits Menschen angefallen, wurde mit verbotenen Waffen angetroffen und war verdächtig, ein Mädchen in einer Sammelunterkunft vergewaltigt zu haben. Bewiesen konnte ihm letzteres zwar nicht werden: Sein Gastrecht aber war fraglos längst verwirkt.

Anstatt nun mit denen ins Gericht zu gehen, die dies ermöglicht haben, oder die daran beteiligt waren, oder die das ursächliche Handeln oder Unterlassen als rechtskonform, zulässig, notwendig usw. deklarierten (von den Regierungsmitgliedern, über die meisten Abgeordneten der Altparteien, viele Rechtsanwälte, Übersetzer, Richter, Staatsanwälte, Polizeiführer, Bürgermeister, Behördenleiter Journalisten, Schulleiter und nicht zuletzt Bischöfe, Domkapitulare und Pfarrer usw. usf.), ist in der sog. Qualitätspresse zu lesen und hören, es bräuchte jetzt  „Aufklärung“ und es müsse „untersucht“ werden, wer welche Verantwortung trage. Allerdings nicht, um das Verbrechen aufzuklären und die Täter abzustrafen, sondern, um „den Rechtspopulisten“ nicht „die Gelegenheit“ zu geben, diesen sog. Einzelfall „auszuschlachten“.

Wir schlachten nicht aus: Wir legen den Finger in die Wunde, besser in das faulige Geschwür.

Umso schnappatmender uns die Verursacher dieser schwärenden Wunde zu bekämpfen trachten, desto besser wissen wir, dass wir mit unseren Angriffen im Ziel liegen. Wie ein Schürfer der Goldader folgt, folgen wir der Aufgebrachtheit der Empörten, die entweder ihre private Hypermoral oder, in den nicht selteneren Fällen subalternen Lakaientums, die private Rechtsauffassung ihrer Gebieter, über das gültige Recht zu stellen suchen.

Und genauso zielsicher, wie die AFD bereits ganz zu Anfang des großen „Refugees are Welcome“ gefordert hat, nur und nur denen Asyl zu gewähren, die erstens die entsprechenden Gründe nachweisen können und zweitens, ihr Asylbegehren in keinem anderen Land hätten erfolgreich vorbringen können, und dies als „fremdenfeindlich“, „rechts“, „menschenfeindlich“ usw. verunglimpft wurde, erleben wir neuerlich die Abwesenheit von Einsichtsfähigkeit bei den Verantwortlichen: Unvermindert wird gegen die AFD gehetzt, werden ihre Vertreter mit „Talkshow-Bann“ und Hausverboten belegt, werden Glocken gegen AFD-Demo geläutet und entblöden sich Ministerpräsidentinnen nicht, mit Gewalttätern der Antifa gegen Bürger zu paktieren, die um Ihre Kinder bangen. Begleitet dies alles von der modernen Haltet den Dieb-Abwandlung: Die AFD wolle die „Gesellschaft spalten“.

„Was uns nicht umbringt, macht uns stark“ heißt es so schön: Auch wir wachsen an unseren Gegnern.

Und mit denen sind wir erst fertig, wenn Deutschland wieder ein Rechtsstaat ist.